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Diastolischer Bluthochdruck

Diastolischer Blutdruckwert

Der diastolische Blutdruck ist der Druck während der Erschlaffungsphase des Herzens. Es ist also quasi der „Restdruck“, der bleibt wenn die Pulswelle der Systole vorbeigezogen ist. Während der Diastole füllen sich die Vorhöfe des Herzens wieder mit Blut um die Kammern in der nächsten Phase wieder schnell befüllen zu können.

Wie kommt es zu einem erhöhten diastolischem Blutdruck?

Über den alleinigen Anstieg des unteren Blutdruckwertes ist bisher wenig bekannt, daher kann hier keine wissenschaftlich belegte Antwort gegeben werden.

 

Problematisch ist ein erhöhter diastolischer Wert, weil er als Vorbote einer Hypertonie gilt.

Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, dass hier auch ähnliche Mechanismen wie bei dem Bluthochdruck greifen.

Daher ist bereits hier sinnvoll auf natürliche Art und Weise den Blutdruck positiv zu beeinflussen.

 

Herr Prof. Dr. med. Erland Erdmann spricht bei einer Leserfrage der Herzstiftung von einer Möglichkeit der medikamentösen Ausbalancierung. Das sollten Sie allerdings intensiv mit Ihrem Arzt besprechen.

Die Koronararterien / Herzversorgung

Ein spannender Punkt der sich auf die Diastole bezieht ist die Versorgung der Herzmuskulatur. Die Koronararterien, welche das Herz mit Blut versorgen, liegen direkt hinter der Aortenklappe. Es gibt 2 Koronararterien die eine verläuft zu linken die anderen zur rechten Seite des Herzens. Während der Systole werden die Koronargefäße so stark komprimiert, dass der Blutfluss fast vollständig zum erliegen kommt. Erst in der Diastole können die Koronargefäße wieder mit frischem Blut versorgt werden.

 

In der Literatur gibt es auch leise Stimmen die der Meinung sind, dass die geöffnete Aortenklappe die Eingänge der Koronararterie abschirmen.

Allerdings kann ich diese These nicht mit einem wissenschaftlichen Beleg stützen!

 

Koronararterien-Schutz durch Aortenklappe

Lediglich diese schematische Darstellung könnte den Verdacht erwecken, dass der Druck bei geöffneter Aortenklappe an den Koronararterien vorbei geleitet wird.

 

Gegen diese Theorie des Abschirmens spricht allerdings die Aufzeichnung der Druckunterschiede in den jeweiligen Koronararterien. Denn die rechte Koronararterie (auf der Seite der Herzkammer für den kleinen Blutkreislauf, reagiert deutlich weniger auf die Systole. Lediglich die rechte Koronararterie (auf der Seite der Herzkammer für den großen Blutkreislauf) blockiert nahezu vollständig.

Folgen eines zu hohen diastolischen Blutdrucks

Im schlimmsten Fall kann der zu hohe Druck eine Brustenge (Angina pectoris) oder einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) auslösen. Allerdings gilt das auch bei allgemein erhöhtem Blutdruck.

Wie kann man den diastolischen Wert senken?

Das gezielte Senken des diastolischen Wertes, ist aufgrund der engen Verzahnung mit dem systolischen Wert, nicht möglich.

 

Aber in der Regel senkt sich, bei geeigneten Maßnahmen, sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck.

 

Demnach sind hier die gleichen Ansätze wie beim Systolischen Blutdruck von Bedeutung.

 

Da man bei dem diastolischen Druck auch von dem Restdruck spricht, kann es helfen das Blutvolumen im Körper zu senken. Zum Beispiel, mit einem geringerem Salzkonsum.

Ansätze zur Blutdrucksenkung:

Ich hatte direkt einen zu hohen Blutdruck, daher nun die Mittel "Ernährung" und "Bewegung" um den Blutdruck in Balance zu bekommen.
Falk hat Freude an den Erkenntnissen zum Blutdruck
Falk Stockhorst
Auf dem Weg den Blutdruck zu senken

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